Polizei verhaftet verletzten Verdächtigen Mann beschießt Fremde in Brandenburg mit Armbrust

Templin · Ein 37-Jähriger soll im brandenburgischen Templin mit einer Armbrust eine 69-Jährige und später sich selbst verletzt haben. Ein politisches Motiv schließt die Polizei aus. Der Verdächtige könnte ein Wiederholungstäter sein.

Die Polizei nahm im brandenburgischen Templin einen 37-Jährigen fest.

Die Polizei nahm im brandenburgischen Templin einen 37-Jährigen fest.

Foto: dpa/Jörg Carstensen

Nachdem ein Mann in Brandenburg mit einer Armbrust eine Passantin und anschließend sich selbst verletzt haben soll, ermittelt eine Mordkommission. „Wir ermitteln in alle Richtungen“, sagte eine Sprecherin der Polizeidirektion Ost am Mittwoch. Ein politisches Motiv werde aber bislang ausgeschlossen.

Eine 69-Jährige hatte am Dienstag angegeben, in Templin von einem Unbekannten mit einem länglichen Gegenstand am Kopf getroffen worden zu sein. Durch die Beschreibung kam die Polizei auf den 37-Jährigen. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Neuruppin laufen gegen den Mann bereits mehrere Verfahren, so habe er schon einmal mit einer Armbrust um sich geschossen. Dabei seien keine Menschen verletzt worden.

Die Polizisten trafen den 37-Jährigen in seiner Wohnung schwer verletzt an. Nach den bisherigen Ermittlungen hatte sich der Mann selbst mit der Armbrust schwere Verletzungen zugefügt. Er und die 69-Jährige wurden in Krankenhäuser gebracht.

(th/dpa)
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