Morde im China-Restaurant Tatverdächtiger hatte Opferblut an den Kleidern

Hannover (RPO). Einer der beiden Männer, die in einem China-Restaurant in Sittensen sieben Menschen erschossen haben sollen, hat Blut eines Opfers an der Kleidung. Eine DNA-Analyse lieferte ein eindeutiges Ergebnis. Damit erhärtet sich der Verdacht gegen den Vietnamesen.

Sieben Tote bei Mord in China-Restaurant
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Sieben Tote bei Mord in China-Restaurant

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Weitere kriminaltechnische Untersuchungen dauern laut dem Landeskriminalamt (LKA) Niedersachsen noch an.

Weiter seien am Dienstagmorgen in Bremen und Bremerhaven die Wohnungen von vier weiteren Personen durchsucht worden. Diese Pesonen stünden im Verdacht, "tatrelevante Verbindungen zu den beiden Inhaftierten zu haben", teilte das LKA mit.

Bei den Durchsuchungen wurden den Angaben zufolge zahlreiche Gegenstände, die als Beweismaterial in Betracht kommen, sichergestellt. Die Vernehmung der Personen und Überprüfung ihrer Angaben dauerten am Mittag an. Um die laufenden Ermittlungen im Gesamtverfahren nicht zu gefährden, könnten nähere Angaben zunächst nicht gemacht werden, teilte die Behörde mit.

Insgesamt verfolgt die mehr als 100 Beamte starke Sonderkommission rund 350 Hinweise, wie die Behörde weiter erklärte

In der Nacht zum Montag, den 5. Februar waren in dem China-Restaurant Lin Yue vier Männer und drei Frauen ermordet waren. Wenige Stunden nach dem Fund der Leichen waren zwei 31 und 33 Jahre alte Vietnamesen aus Bremen unter Tatverdacht festgenommen worden. Sie sind seitdem in Untersuchungshaft

(apbackup)
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