Kurzschluss in einem Umspannwerk Stromausfall legt Frankfurter Hauptbahnhof lahm

Frankfurt/Main · Ein Stromausfall hat den Frankfurter Hauptbahnhof etwa anderthalb Stunden lang teilweise lahmgelegt. Obwohl heute wegen dem Fluglotsenstreik mit zusätzlichen Passagieren zu rechnen war, blieben größere Probleme aus.

Geschäfte und Restaurants mussten zeitweise schließen. "Im Reisezentrum ist es dunkel und die Computer arbeiten nicht", sagte eine Sprecherin der Bahn. Zugtickets gab es nur an den Automaten. Die Anzeigetafeln blieben schwarz, aus den Lautsprechern kam kein Ton.

Ein Kurzschluss in einem Umspannwerk war nach ersten Erkenntnissen des Energieversorgers Mainova die Ursache. Der Zugverkehr und die Häuser in der Nachbarschaft waren nicht betroffen. "Es fuhr eigentlich alles", sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Etwa anderthalb Stunden lang sei der Strom immer mal wieder an einer Stelle kurz ausgefallen. "Auch bei uns in der Wache."

Wegen dem Fluglotsenstreik hatte die Bahn mit Tausenden zusätzlichen Reisenden gerechnet. Laut einem Bericht des Spiegels, wurden bislang etwa 10.000 zusätzliche Fahrgäste gezählt. Zwar bildeten sich zeitweise größere Warteschlangen. Größere Probleme blieben jedoch aus. Seit etwa drei Uhr fließt der Strom wieder.

(dpa)
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