Flutschäden Städtetag - Versprochene Hochwasserhilfe reicht nicht aus

Berlin · Wegen der enormen Hochwasserschäden hält der Präsident des Deutschen Städtetags, Ulrich Maly, weitere Hilfen der Bundesregierung für erforderlich. Die vom Bund zugesagten 100 Millionen Euro seien als Soforthilfe zur kurzfristigen Unterstützung wichtig.

Nach dem Hochwasser: Bayern räumt auf
9 Bilder

Nach dem Hochwasser: Bayern räumt auf

9 Bilder

Das sagte Maly der "Saarbrücker Zeitung". Die Flutschäden dürften aber deutlich höher sein. "Deshalb wird sicher, wenn das ganze Ausmaß sichtbar wird, über weitere Hilfen gesprochen." Zugleich mahnte der Städtepräsident eine reibungslose Zusammenarbeit von Bund und Ländern im Interesse der Hochwasseropfer an: "Der Bund muss umgehend mit den Ländern und Kommunen klären, wie die Bürgerinnen und Bürger unbürokratisch gezielte Unterstützung und Finanzmittel erhalten." Die Hochwasserschäden sind noch nicht abschätzbar. Es handelt sich um die schlimmste Flut seit mehr als einem Jahrzehnt.

Nach tagelangen Regenfällen schiebt sich das Hochwasser entlang von Saale und Elbe mittlerweile nach Norden. In Halle war am Mittwoch ein Damm aufgegeben worden, der den Vorort Neustadt schützen sollte. In Dresden wird am Donnerstag der höchste Stand der Elbe erwartet.

(REU)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort