Spahn und Ehemann wünschen sich Kinder „Ich denke, wir wären gute Eltern“

Berlin · Bundesgesundheitsminister und sein Ehemann Daniel Funke wünschen sich Kinder. Das sagte der gläubige Katholik Spahn jetzt in einem Interview. Im gleichen Gespräch erhob er deutliche Kritik an der Kirche.

 Jens Spahn (r.) mit seinem Ehemann Daniel Funke.

Jens Spahn (r.) mit seinem Ehemann Daniel Funke.

Foto: dpa/Soeren Stache

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und Ehemann Daniel Funke wünschen sich Kinder. "Wir reden darüber, noch ist nichts konkret - aber wenn, dann bald, wir werden ja auch nicht jünger", sagte Spahn der Illustrierten "Bunte" laut Vorabmeldung vom Mittwoch. "Ich denke, wir wären gute Eltern", fügte der 41-Jährige hinzu.

In dem Interview sprach der Katholik Spahn auch über seinen Glauben. "Mein Glaube ist tief in mir verankert", sagte er. Gerade als schwuler Mann sei ihm aber bewusst, dass die Kirche in ihrer langen Geschichte auch viele Fehler gemacht hat. Es gebe Priester, "die Meerschweinchen und Motorräder segnen".

"Aber zwei sich liebende, gläubige Menschen, die sich einen Segen wünschen für ihr Versprechen, lebenslang füreinander da zu sein, werden von der Kirche zurückgewiesen", sagte Spahn. Das spreche er an, das störe und ärgere ihn, führe aber nicht dazu, dass er sich von seinem Glauben und der Kirche abwende.

(th/AFP)
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