MP3-Dateien zum Mitsingen So klingt der Karneval
Düsseldorf (RP). Am Dienstag um 11.11 Uhr beginnt die neue Karnevalssession. Wir stellen die neuen Stimmungslieder vor, zu denen ab sofort geschunkelt werden darf. Wir haben Hörproben der bekanntesten Lieder für Sie vorbereitet.
Als Karl-Heinz Brand im Frühjahr am Strand der Costa Brava liegt, überkommt ihn plötzlich eine Idee: "Engel triffs de nur em Himmel”, denkt der Frontmann der Mundartband "de Räuber” und komponiert daraus einen Karnevalshit.
Was er zu diesem Zeitpunkt noch nicht weiß: Die Kölner Karnevalisten haben eine ähnliche Idee, sie beziehen ihr neues Sessionmotto mit "Unser Fastelovend Himmlisch Jeck” ebenfalls auf das Überirdische. "Das passt doch prima zusammen”, sagt Brand und sieht das Stück schon zum inoffiziellen Mottolied des Kölner Karnevals werden.
Ob er damit recht hat, oder ob vielleicht doch "de Wanderer” mit dem Stück "Himmlisch Jeck” die Herzen und Stimmbänder der Karnevalsfreunde erobern, wird sich erst in den kommenden Wochen herauskristalisieren. Bis dahin wartet auf die Gruppen ein regelrechter Sitzungsmarathon.
"Wir werden in Session 2008/2009 ungefähr 180 Auftritte absolvieren”, erklärt Günther "Bömmel” Lückerath von den "Bläck Fööss”. Konkret bedeutet das: "Gerade zwischen Weiberfastnacht und Aschermittwoch wird es Abende geben, an denen wir von einer Sitzung zur nächsten eilen.”
Diesen "Stress” kennen auch "de Höhner”, die "Paveier”, "de Fetzer”, "Brings” und die anderen Mundartbands, die ebenfalls die karnevalsfreie Zeit genutzt haben, um Ideen für die verrückte fünfte Jahreszeit zu sammeln. Entstanden sind Lieder mit Titeln, wie "Mir jeiht es joot” (De Höhner), "Jommer noh Hus” (Bläck Fööss), "Mir Kölsche sind prima” (Paveier) oder "Mer lääve jetz” (De Fetzer).
Sie alle handeln von unbeschwerten, fröhlichen Menschen, die ab heute pünktlich um 11.11 Uhr bis zum 25. Februar (Aschermittwoch) nur eines im Sinn haben: feiern, feiern, feiern und zwar so lange
