Polizei verhaftet Bankräuber Sie sprengten mehrere Geldautomaten

Kiel/Berlin (RPO). Nach der Sprengung mehrerer Geldautomaten in Schleswig-Holstein und Brandenburg hat die Polizei die mutmaßlichen Täter gefasst. Die drei Männer seien am Montag in einer Wohnung in Berlin von Beamten des Landeskriminalamtes (LKA) Schleswig-Holstein und der Polizei Berlin festgenommen worden, teilten das LKA und die Staatsanwaltschaft Itzehoe am Dienstag gemeinsam in Kiel mit.

 Viele Bankkunden verschenken einem Medienbericht zufolge Geld, weil sie zu hohe Beträge auf einem Girokonto lassen.

Viele Bankkunden verschenken einem Medienbericht zufolge Geld, weil sie zu hohe Beträge auf einem Girokonto lassen.

Foto: ddp, ddp

Die Verdächtigen im Alter von 30 bis 36 Jahren sollen seit Februar dieses Jahres mit Hilfe eines Gas-Luftgemisches und anschließender Zündung diverse Geldausgabeautomaten gesprengt haben.

In allen Fällen entstand den Angaben zufolge ein erheblicher Sachschaden an den Gebäuden, in denen die Automaten aufgestellt waren. Nur in wenigen Fällen gelangten die Täter an das Bargeld in den Automaten.

Auf die Spur der Männer waren die Ermittler aufgrund umfangreicher Fahndungen im Anschluss an eine Tat im Landkreis Dithmarschen gekommen. Zwei der Tatverdächtigen hätten ihre Wohnsitze in Brunsbüttel, die am Montag parallel zur Festnahme von Beamten des LKA durchsucht worden seien, hieß es.

Die drei Männer wurden inzwischen nach Itzehoe überführt, wo die Staatsanwaltschaft Haftbefehle gegen sie beantragte. Seither befinden sich die mutmaßlichen Täter in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen dauerten an.

(afp)
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