Nordsee Shell kämpft mit Leck in Ölpipeline
London (RPO). Der Ölkonzern Shell kämpft in der Nordsee mit einem Leck in einer Ölpipeline vor der schottischen Küste. Ein Spezialschiff wurde bereits zum Unglücksort geschickt.
Das Leck sei am Mittwoch bemerkt worden, nachdem nahe der Gannet Alpha Plattform 180 Kilometer östlich der schottischen Küstenstadt Aberdeen an der Meeresoberfläche ein Ölteppich entdeckt worden sei, teilte der britisch-niederländische Ölkonzern am Samstag mit.
Demnach wurden eine Spezialschiff und ein Suchflugzeug an den Unglücksort geschickt. Es sei nicht klar, wie viel Öl bereits ausgetreten sei. Ein ferngesteuertes U-Boot sei auf den Meeresgrund geschickt worden, um das Leck zu reparieren, erklärte Shell. Demnach gelangt es bereits, den Austritt des Öls deutlich einzudämmen.
Nach Angaben von Shell, dem das Ölfeld gemeinsam mit dem Ölkonzern Esso gehört, wird nun der Druck von der Pipeline genommen. Ein Sprecher der britischen Behörde für Energie und Klimawandel sagte, der Vorfall werde untersucht. Nach Aussage von Shell gebe es nur eine begrenzte Menge Öl, die aus dem Leck austreten könne.