Vorwürfe sexueller Belästigung Weißer Ring will Opfern die Anwaltskosten zahlen

Osnabrück · Der Weiße Ring will im Fall mutmaßlicher sexueller Belästigung durch einen ehrenamtlichen Mitarbeiter in Lübeck "umfassend helfen". Die Hilfsorganisation für Kriminalitätsopfer will den betroffenen Frauen einen Anwalt bezahlen. Das sagte die Bundeschefin, Roswitha Müller-Piepenkötter, der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

 Kugelschreiber mit dem Logo des Weißen Rings (Symbolbild).

Kugelschreiber mit dem Logo des Weißen Rings (Symbolbild).

Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa

Einem 73-jährigen ehrenamtlichen Berater in der Stadt in Schleswig-Holstein wird vorgeworfen, mehrere Frauen sexuell belästigt zu haben. Es liegen laut Medienberichten mehrere entsprechende Anzeigen vor. Der Mann wehrt sich demnach juristisch gegen die nach seinen Angaben haltlosen Vorwürfe.

"Es war ein Vertreter des Weißen Rings in Lübeck, der hilfesuchende Frauen in Beratungsgesprächen sexuell belästigt haben soll - deshalb wollen wir umfassend helfen", sagte Müller-Piepenkötter der Zeitung. Einen vergleichbaren Fall habe es seit der Gründung der Organisation im Jahr 1976 noch nicht gegeben.

(hebu/AFP)
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