Britischer Forscher verglich Körperhaltung und Charakter Sensible Menschen schlafen in Fötus-Haltung

Hamburg (rpo). Wer beim Schlafen auf dem Rücken liegt und das Kissen umarmt, ist laut Studie ein guter Zuhörer. Fünf Prozent der Versuchsteilnehmer schlummerten in der "Seestern-Haltung". Diese Menschen bieten andere ihre Hilfe an und stehen nicht gern im Mittelpunkt.

Zwischen Schlafverhalten und Persönlichkeit bestehen also erstaunliche Zusammenhänge. Wie das Hamburger Magazin "P.M." berichtet, hat der britische Humanforscher Chris Idzikowski im Labor 1.000 Menschen beim Schlaf beobachtet und dabei ihre Körperhaltung mit ihrem Charakter verglichen.

41 Prozent, vor allem Frauen, schliefen in der "Fötus-Haltung", heißt es demnach. Menschen, die diese Position bevorzugen, sind demnach oft sensibel, bei der ersten Begegnung eher schüchtern, sonst aber zupackend.

In der so genannten "Klotz-Haltung" - Seitenlage, beide Arme am Körper - fühlten sich 15 Prozent der Probanden wohl. Menschen dieses Typs sind nach den Ergebnissen der Forscher gesellige Typen, die gern mitten im Geschehen stehen und auf Fremde offen zugehen. Eher zaghaft waren die 13 Prozent der Versuchspersonen, die zum "Sehnsuchtstyp" gehörten. Sie ruhten auf der Seite und hatten beide Arme nach vorn gestreckt. Haben sich Menschen diesen Typs aber einmal zu einer Entscheidung durchgerungen, so halten sie daran fest, fanden die Forscher heraus.

Acht Prozent der Versuchspersonen schliefen in Rückenlage mit seitlich angelegten Armen. Diese Menschen sind der Studie zufolge eher reserviert und stellen jedoch an sich und andere hohe Anforderungen. Wer, wie sieben Prozent der Probanden, gerne bäuchlings in der "Freifall-Position" einschläft und das Kissen umklammert, hat der Studie zufolge eine gesellige und ungestüme Persönlichkeit und ist oft unerwartet dünnhäutig.

In der "Seestern-Haltung" schlummerten fünf Prozent der Versuchsteilnehmer ein: Sie lagen auf dem Rücken und umarmten das Kissen. Diese Menschen sind nach Einschätzung der Forscher gute Zuhörer, bieten andere ihre Hilfe an und stehen nicht gern im Mittelpunkt.

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