Verfahren ist noch nicht komplett abgeschlossen Selbstmord-Verdacht bei Heinos Tochter erhärtet

Düsseldorf (rpo). Die Obduktion hat bei der Tochter des Schlagersängers Heino den Verdacht auf Selbstmord erhärtet. Die Gerichtsmedizin konnte keine Anzeichen für Fremdverschulden entdecken. Die Tochter von Heino war am Sonntag tot aufgefunden worden.

"Die Gerichtsmedizin hat keine Anzeichen für Fremdverschulden entdeckt. Das Todesermittlungsverfahren ist aber noch nicht abgeschlossen", sagte der Sprecher der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft, Johannes Mocken, am Dienstag auf Anfrage.

Zur genauen Todesursache wollten sich die Ermittler nicht äußern. Die 35-Jährige hatte sich mit einer Plastiktüte erstickt. Auf die gleiche Weise hatte sich 1988 bereits ihre Mutter umgebracht. Die Todesnachricht hatte den Sänger wenige Tage vor dessen 65. Geburtstag auf einem Kreuzfahrtschiff im Mittelmeer erreicht. Noch ist unklar, ob eine geplante große Fernseh-Show zum Ehrentag des Schlagersängers am 13. Dezember stattfinden wird.

Die Feuerwehr hatte die Leiche der psychisch schwer kranken Frau am Sonntag in deren Düsseldorfer Wohnung entdeckt. Sie war vor etwa einem Jahr zwangsweise wegen schwerer Wahnvorstellungen in die geschlossene Abteilung einer Psychiatrie eingewiesen worden. In einem Interview hatte Heino sich kurz vor dem Tod seiner Tochter noch zuversichtlich gezeigt. Sie sei auf dem Weg der Besserung.

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