180 Millionen Zigaretten Schmuggler gefasst: Millionenschaden für Fiskus

Frankfurt/Main (rpo). Zollfahnder aus dem Rhein-Main-Gebiet fassten am Donnerstag eine zehnköpfige Schmugglerbande, die dem deutschen Fiskus mehr als 19 Millionen Euro Schaden zugefügt hatte. Das Zollfahndungsamt Frankfurt am Main teilte mit, es habe jahrelang nach der Bande gefahndet, die allein nach Deutschland 180 Millionen Zigaretten illegal einführte.

Nachdem infolge umfangreicher Ermittlungen der Kopf der Gruppe in der Ukraine gefasst werden konnte, sei die gesamte Organisation dingfest gemacht. Der Anführer der Gruppe sei bereits nach Deutschland ausgeliefert worden und sitze in Haft.

Die Schmugglerbande war den Angaben zufolge in jeweils fünf west- und osteuropäischen Ländern aktiv. Die Zigaretten seien "raffiniert" in Folie, Isolierrohren und Türen versteckt gewesen, teilten die Zollfahnder weiter mit. Einzelheiten zu dem spektakulären Schlag gegen die internationale organisierte Kriminalität will das Zollfahndungsamt zusammen mit der zuständigen Staatsanwaltschaft Hanau am nächsten Donnerstag bekannt geben.

(afp)
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