Großeinsatz in Salzgitter Polizei stürmt Wohnung bei Bedrohungslage und findet verletzten Tatverdächtigen

Salzgitter · Großeinsatz der Polizei in Salzgitter: In einem Wohnhaus herrscht eine unklare Bedrohungslage. Der Abend endet mit einem Verletzten.

Die Polizei in Salzgitter.

Die Polizei in Salzgitter.

Foto: dpa/Rudi Karliczek

Schwerbewaffnete Spezialkräfte der Polizei haben am Donnerstag im niedersächsischen Salzgitter eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus gestürmt. Der Mann, dem der Zugriff galt, sei verletzt in der Wohnung gefunden worden, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur. Die Lage vor Ort sei wieder sicher.

Vorangegangen war über mehrere Stunden eine „Bedrohungslage“, wie der Sprecher es nannte. Details waren aber bis zum Abend unklar. Die Polizei hielt die Wohnanlage weiträumig abgeriegelt. Es waren viele Beamte mit Fahrzeugen sowie Krankenwagen im Einsatz.

Der gefundene Mann sei abtransportiert worden, sagte Thorsten Ehlers, Sprecher der Polizeidirektion Braunschweig. Es sei unklar, ob der Mann bei dem Zugriff des Spezialeinsatzkommandos (SEK) verletzt worden war oder schon vorher verletzt gewesen sei.

Anwohner spekulierten in sozialen Medien über eine Geiselnahme. Ehlers konnte das aber ebensowenig bestätigen wie Berichte, dass Schüsse gefallen seien. Die Ermittlungen sollten seinen Angaben nach noch bis in die Nacht hinein dauern.

(mja/dpa)
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