Kampf gegen den Terror Festnahmen bei Razzia gegen den IS in Sachsen
Berlin · Bei einem Einsatz gegen mutmaßliche Unterstützer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) sind in Sachsen mehrere Personen festgenommen worden. Hintergründe sind noch nicht bekannt – es ist aber nicht der erste Einsatz dieser Art.
Bei einem Einsatz gegen mutmaßliche Unterstützer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) sind in Sachsen mehrere Personen festgenommen worden. Hintergründe sind noch nicht bekannt — es ist aber nicht der erste Einsatz dieser Art.
Mehrere Objekte seien durchsucht worden, teilte die Berliner Generalanwaltschaft am Donnerstag mit. Einzelheiten zu den Orten des Einsatzes oder den Festgenommenen nannte ein Sprecher der Behörde nicht. Warum die Berliner Generalstaatsanwaltschaft zuständig ist, blieb zunächst unklar. Nach unbestätigten Informationen hatte es unter anderem einen Zugriff an der Autobahn 14 bei Leisnig gegeben.
Wiederholte Einsätze in Sachsen
Zwei Syrer und ein Iraker
Im Mai 2017 hatte die Bundesanwaltschaft bei einem Großeinsatz in Wachau bei Leipzig einen IS-Verdächtigen festnehmen lassen. Gegen den 40 Jahre alten Syrer erhob die sächsische Generalstaatsanwaltschaft inzwischen Anklage. Der Mann soll sich vor der Staatsschutzkammer des Oberlandesgerichts Dresden wegen Mitgliedschaft in einer ausländischen terroristischen Vereinigung verantworten, wie Sachsens oberste Ermittlungsbehörde am Montag mitgeteilt hatte. Die Karlsruher Behörde hatte das Verfahren im November an die Dresdner abgegeben.