Berlin Rocker stirbt bei Schießerei
Berlin (RPO). Bei einer Schießerei in Berlin ist in der Nacht zum Freitag ein Mann aus der Rockerszene getötet worden. Bei dem Opfer handelt es sich um einen polizeibekannten 33-Jährigen, wie ein Polizeisprecher sagte.
Anwohner hatten gegen Mitternacht Schüsse gehört und die Polizei alarmiert. Ein Notarzt versuchte noch, das Opfer zu reanimieren.
Eine Obduktion soll jetzt klären, ob der Tod tatsächlich durch die Schüsse eingetreten ist. Experten des Landeskriminalamtes und der Mordkommission ermitteln dem Sprecher zufolge "umfangreich in der Rockerszene".
Zwischen verfeindeten Rockerclubs kommt es immer wieder zu gewalttätigen Auseinandersetzungen. In der Nähe von Stetten in Rheinland-Pfalz war Anfang Juli der Präsident des regionalen Motorradclubs "Outlaws" getötet worden.
Im Dezember 2008 waren wegen eines Raubüberfalls auf den verfeindeten Rockerclub "Bandidos" vom Landgericht Verden elf Mitglieder der "Hells Angels" zu Bewährungsstrafen und drei Männer zu Haftstrafen verurteilt worden.