Nach Bombenalarm in Weimar Roboter sprengt verdächtigen Rucksack

Weimar · Mit Hilfe eines Roboters haben Spezialisten nach einem Bombenalarm in Weimar einen Rucksack und mehrere Pakete gesprengt. Wegen der verdächtigen Gegenstände in der Südstadt hatte die Polizei am Montag den Alarm ausgelöst, wie eine Polizeisprecherin in Thüringen sagte. Ein 28-Jähriger aus Erfurt wurde festgenommen.

Bombenalarm in Weimar - Roboter sprengt Rucksack
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Er gestand, die Bombenattrappen deponiert zu haben. Nach dpa-Informationen ist er ein ehemaliger Mitarbeiter der Kassenärztlichen Vereinigung, vor deren Haus die Gegenstände lagen. Er kam auf eigenen Wunsch in eine Psychiatrie.

Der Inhalt der Attrappen war ersten Erkenntnissen zufolge ungefährlich: Es handelte sich um eine alte Kamera, Fotozubehör, leere Verpackungen und Glas. Aus einem der Gegenstände waren nach Angaben der Polizei Drähte zu sehen gewesen. Daraufhin wurde Alarm ausgelöst und das Gebiet im Umkreis von 300 Metern abgeriegelt.

(dpa/felt)
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