Fotos Roboter "Obelix" wandert durch die Stadt
Fußgänger-Roboter "Obelix" hat am Dienstag seinen ersten Praxistest erfolgreich absolviert. Der mannshohe Roboter "lief" vier Kilometer durch die Innenstadt von Freiburg. Hindernissen kann er selbstständig ausweichen - doch rote Ampeln erkennt er noch nicht.
Sechs Millionen Euro hat die Entwicklung von "Obelix" gekostet. Universitäten aus Deutschland, Großbritannien, Belgien und der Schweiz arbeiteten zusammen. In Deutschland waren die Universität Freiburg sowie die RWTH Aachen beteiligt.
Neugierige Passanten begleiten "Obelix". Sollte die Vision der Entwickler Wirklichkeit werden, könnten solche Roboter zur Normalität werden. Sie sollen Einkäufe und Botengänge übernehmen können, älteren oder behinderten Menschen assistieren oder auch Kinderwägen schieben.
Bis es soweit ist, bleibt aber noch viel zu tun. Noch wären die Roboter wegen hoher Produktionskosten unbezahlbar. Auch ist nicht geklärt, wer bei einem Unfall oder Diebstahl haftet.
Aber wer weiß? Vielleicht kann "Obelix" eines Tages sogar Wildschweine jagen - so wie sein Namensgeber aus dem Comic.