Festnahmen in Bayern: Spione sollen für Russland US-Einrichtungen ausgespäht haben
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Busunglück von Lyon Reiseunternehmer wegen fahrlässiger Tötung angeklagt

Hannover (rpo). Mehr als drei Jahre, nachdem ein schweres Busunglück im französischen Lyon 28 Menschen in den Tod riss, steht heute der Geschäftsführer des betroffenen Reiseunternehmens in Hannover vor Gericht. Er soll wissentlich einen völlig übermüdeten Fahrer für die Fahrt eingesetzt haben. Der Chauffeur war zur Zeit des Unglücks seit 44 Stunden wach.

Den Ermittlungen zufolge war der damals 52 Jahre alte Busfahrer im Mai 2003 auf einer Fahrt nach Spanien wegen Übermüdung kurz vor der Stadt Lyon in einen so genannten Sekundenschlaf gefallen und hatte die Gewalt über den Doppeldeckerbus verloren. Es starben 28 Menschen, auch der Busfahrer selbst kam ums Leben.

Dem 46-Jährigen Geschäftsführer des Unternehmens wird nun fahrlässige Tötung vorgeworfen. Er soll 2003 den Fahrer so eingesetzt haben, dass dieser unter Missachtung der vorgeschriebenen Ruhezeiten 44 Stunden im Dienst war.

(afp)
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