Gewaltausbruch Prozess gegen Frankfurter U-Bahn-Schläger
Frankfurt/Main (RPO). Körperverletzung und Bedrohung - das wird denfünf Jugendliche vorgeworfen, die heute in Frankfurt am Main vor Gericht stehen. Sie sollen am 6. Januar einen U-Bahn-Fahrer auf dem Bahnsteig angegriffen und verprügelt haben. Der 43-Jährige hatte im Krankenhaus behandelt werden müssen.
Wie der Streit um Jugendgewalt eskalierte
Der Fall hatte mit ähnlichen Vorfällen den hessischen Landtagswahlkampf angeheizt. Den fünf Angeklagten wird gemeinschaftliche gefährliche Körperverletzung, gemeinschaftliche Sachbeschädigung, Beleidigung und Bedrohung vorgeworfen.
Nach Angaben der Polizei schlugen sie den U-Bahnfahrer zu Boden und wollten auf ihn eintreten, was aber Beamte verhindern konnten. Der Mann wurde mit Gesichtsprellungen und Verdacht auf Gehirnerschütterung in ein Krankenhaus gebracht.
Einer der Angeklagten befindet sich bereits seit 8. Januar in Untersuchungshaft, ein weiterer Beschuldigter wurde später wegen Verdachts auf Diebstahl und versuchte Erpressung festgenommen. Die Verhandlung vor dem Jugendschöffengericht des Frankfurter Amtsgerichts soll am Donnerstag fortgesetzt werden.
