Verfolgungsjagd in Hamburg Polizei stoppt Raser mit 291 Stundenkilometern

Hamburg (RPO). Die Hamburger Polizei hat mit Müh und Not einen Autofahrer aus dem Verkehr gezogen, der auf einer Autobahn mit fast 300 Stundenkilometern unterwegs war - dreimal schneller als erlaubt.

Der 22-Jährige raste in einem stark motorisierten BMW 7er am Montagabend auf der Autobahn A 1 an einem zivilen Polizei-Videofahrzeug vorbei, wie die Beamten am Dienstag mitteilten. Dieses nahm die Verfolgung auf, kam aber trotz Beschleunigung auf "die baulich bedingte Höchstgeschwindigkeit" nicht hinterher. Der Raser habe sich vielmehr "sehr schnell" entfernt.

Eine sofort ausgelöste Geschwindigkeitsmessung ergab ein Tempo von 291 Kilometern pro Stunde - erlaubt waren an dieser Stelle 100. Die Polizisten stoppten den Mann mit Unterstützung weiterer hinzugerufener Streifenwagen, als er kurz darauf zunächst mit hoher Geschwindigkeit auf die A 24 wechselte und dann von der Autobahn ins Hamburger Stadtgebiet abfuhr.

Bei der Durchsuchung des Autos entdeckten die Beamten eine Tasche mit einer kleinen Drogen-Menge.

Dem 22-jährigen drohen den Angaben zufolge wegen seines massiven Tempoverstoßes eine Geldbuße von 1800 Euro und ein dreimonatiges Fahrverbot. Zudem dürfte er vier Punkte im Flensburger Zentralregister für Verkehrssünder erhalten.

(AFP/pst)
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