Gewerkschaft schlägt Alarm Polizei sieht Sicherheit in Städten gefährdet

Berlin · Die Polizei ist nach Gewerkschaftsangaben kaum noch imstande, die Sicherheit in Deutschlands Städten flächendeckend zu gewährleisten. Die Durchsetzung des Gewaltmonopols sei ohne Unterstützung kaum noch zu durchzusetzen.

 Die Gewerkschaft der Polizei sieht die Sicherheit in deutschen Städten gefährdet.

Die Gewerkschaft der Polizei sieht die Sicherheit in deutschen Städten gefährdet.

Foto: AFP, AFP

"Es gibt Zonen in unseren Städten, in denen sich die Bürger völlig zu recht nicht mehr sicher fühlen", sagt der Chef der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Oliver Malchow, dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". "Unseren Auftrag, den Rechtsstaat zu sichern und das Gewaltmonopol durchzusetzen, können wir ohne Unterstützung nicht mehr gewährleisten."

Die GdP und der Deutsche Städte- und Gemeindebund wollen am Montag in Berlin gemeinsam ein neues "Bündnis für Sicherheit" einfordern, um die überforderten Sicherheitsorgane zu unterstützen. In einem gemeinsamen Papier fordern sie mehr Präsenz der Polizei auf den Straßen, verstärkte Videoüberwachung, Alkoholverbote in der Öffentlichkeit und einen besseren Schutz von Sicherheits- und Rettungskräften vor Schlägern.

(dpa)
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