Mutter von drei Kindern in Halle erstochen Polizei findet DNA-Spuren und plant Massengentest

Halle · Im Fall einer erstochenen Supermarktverkäuferin hat die Mordkommission in Ostwestfalen eine heiße Spur und plant einen Massengentest unter mehr als 1000 Männern. An der toten Frau aus Halle im Kreis Gütersloh seien DNA-Spuren gefunden worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit.

Nach Ansicht der Ermittler hat der bislang unbekannte Täter die Spuren beim Verbrechen hinterlassen. "Die Mordkommission hat so einen neuen Ermittlungsansatz und ist optimistisch, den Täter durch einen DNA-Vergleich überführen zu können", hieß es in der Mitteilung. In Halle sei ein freiwilliger Massengentest unter 1300 Männern geplant.
Ein Bauer hatte die Leiche der 46-Jährigen im Februar entdeckt.

Die Supermarktverkäuferin war gefesselt und erstochen worden. Die Mutter von drei Kindern war seit Oktober verschwunden gewesen. Sie war damals an einem Freitagnachmittag nicht zur Arbeit erschienen.

Danach tauchte zunächst nur ihr Fahrrad auf. Das Rad wurde jedoch nicht auf dem Weg zum Supermarkt, sondern in der entgegengesetzten Richtung gefunden. Außerdem hatte die Frau bei ihrem Verschwinden Schlüssel, Portemonnaie und Handy in der Wohnung liegenlassen.

(lnw)
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