Bereits in der Nacht zu Samstag waren weite Teilen Nordrhein-Westfalens mit einer dünnen Schneeschicht bedeckt. Doch diese zarte Puderzuckerschicht ist nach den Vorhersagen der Meteorologen nur das Vorgeplänkel einer herben Kältewelle gewesen, die nun NRW droht. Zu Beginn der kommenden Woche soll es in ganz NRW noch eisiger werden, als es schon in den letzten Tagen war. Mit bis zu minus 15 Grad Celsius rechnen die Experten in den Sauerland-Tälern — und mit einer hohen Schneefall-Wahrscheinlichkeit.

Die Verkehrsbetriebe sind bereits in Alarmbereitschaft. So warnt der Landesbetrieb Straßen vor Staus im Berufsverkehr am Montagmorgen. "Die Autofahrer sollten sicherheitshalber 15 Minuten früher aufstehen", sagt Sprecher Bernd Löchter. "Sollte es tatsächlich zu starken Schneefällen kommen wie angekündigt, werden wir mit dem Räumen nicht mehr hinterherkommen." Zwar würden die 29 Autobahnmeistereien mit ihren Räumfahrzeugen und insgesamt 2100 Straßenwärtern auf den Autobahnen landesweit im Einsatz sein, Staus würden sich dennoch kaum vermeiden lassen. Löchter rechnet vor allem auf den Autobahnen A 52 und A 57, sowie auf der A 1 und der A 3 mit Staus am Montagmorgen.