Penis versehentlich abgeschnitten Patient bekommt Entschädigung

Peking (rpo). 19 Jahre nach einem folgenschweren Kunstfehler hat ein Chinese endlich eine Entschädigung erhalten. Bei einer Operation wurde ihm versehentlich ein Großteil seines Penis' amputiert. Jetzt bekam er umgerechnet 50.000 Euro.

 Gewissenskonflikte entbinden gläubige Menschen nicht unbedingt von beruflichen Aufgaben, entschied das Freiburger Arbeitsgericht.

Gewissenskonflikte entbinden gläubige Menschen nicht unbedingt von beruflichen Aufgaben, entschied das Freiburger Arbeitsgericht.

Foto: ddp, ddp

Nach jahrelangen juristischen Auseinandersetzungen verurteilte der Oberste Volksgerichtshof der Provinz Liaoning im Nordosten des Landes die drei in den Vorfall verwickelten Krankenhäuser zur Zahlung von umgerechnet rund 50.000 Euro, wie örtliche Medien am Dienstag berichteten.

Den Berichten zufolge wollte sich Dou Xueliang 1987 wegen einer harmlosen Penisinfektion im Krankenhaus behandeln lassen. Die Ärzte dachten jedoch, er habe Krebs und entschlossen sich zur Teilamputation. Gleichzeitig pumpten sie Dou derart mit starken Schmerzmitteln voll, dass er davon abhängig wurde. Obwohl die Entschädigung in China einem kleinen Vermögen entspricht, zeigte sich Dou unzufrieden. Er kündigte an, weiter zu prozessieren.

(afp2)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort