Fotos Papst Franziskus auf Lampedusa eingetroffen

Papst Franziskus ist auf der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa eingetroffen.

Das Oberhaupt der katholischen Kirche landete nur eine knappe halbe Stunde, nachdem auf Lampedusa erneut ein Boot mit 166 Flüchtlingen an Bord eingetroffen war. Es wurde von Booten der Polizei sowie der Hafenbehörden zu der Insel geleitet.

Papst Franziskus will mit seinem Besuch ein Zeichen der Solidarität mit den Flüchtlingen setzen.
Auf Lampedusa stranden jedes Jahr tausende Afrikaner, die in der Hoffnung auf ein besseres Leben in Europa die gefährliche Überfahrt in meist überfüllten und wenig seetüchtigen Booten wagen.
Dabei kommen immer wieder zahlreiche Flüchtlinge ums Leben. Zu ihrem Gedenken hat der Papst einen Kranz ins Meer geworfen.
Der Kranz war in den Farben des Vatikan gestaltet.
Über die Insel fuhr er mit einem alten Geländewagen.
Während seines Besuchs auf Lampedusa spricht der Papst mit Immigranten aus Afrika.
Auf einem Segelboot ist ein Banner mit der Aufschrift "Danke, Papst Franziskus" zu lesen. Anhänger winken dem Kirchenoberhaupt zu.
Dass Franziskus seine erste Reise außerhalb Roms auf die Flüchtlingsinsel mache, sei ein "starkes Signal" an die Regierungen, ihre Einwanderungspolitik zu überdenken, hatte der für Flüchtlinge zuständige Kardinal Antonio Mario Veglio erklärt.

Anschließend hielt er vor 10.000 Besuchern eine Messe und geißelte die Gleichgültigkeit der Menschen angesichts des Todes hunderter Flüchtlinge.

Franziskus gab sich erneut volksnah, küsste hier ein Kind, dass ihm ein Bodyguard reichte.
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