Köche aufgepasst Bundeskanzleramt sucht neuen Koch für Olaf Scholz

Düsseldorf/Berlin · Im Kanzlerbüro wird ein neuer Koch gesucht. Und dem werden nicht nur exzellente Kochkünste abverlangt – neben dem Interesse an Politik sollte sich die Person vor allen Dingen durch Verschwiegenheit auszeichnen.

Olaf Scholz - Finanzminister, Vizekanzler, hanseatisch kühler Analyst
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Foto: dpa/Kay Nietfeld

„Die Küche und der Servicebereich sind direkt im Büro des Bundeskanzlers angesiedelt“, heißt es in der Stellenausschreibung, die gerade jede Menge Aufsehen erregt. Für das Büro von Kanzler Olaf Scholz wird im Bundeskanzleramt ein neuer Koch als Elternzeitvertretung gesucht. Bewerben kann sich, wer über eine Ausbildung als Koch und mehrere Jahre Berufserfahrung verfügt. Eine gute Allgemeinbildung und Interesse an Politik werden ebenfalls vorausgesetzt. Zu ausgeprägt sollte es dann aber wohl doch nicht sein: Denn auch Verschwiegenheit wird im Anforderungsprofil von den Kandidaten gefordert.

Wer sich auf die Stelle einlässt, wird Lebensmittel bestellen und auf Qualität prüfen, auf die Saison abgestimmte, ausgewogene Speisepläne erstellen sowie warme und kalte Speisen direkt zubereiten - etwa für Staatsempfänge, Arbeitsessen und andere Termine mit gastronomischer Begleitung.

Gearbeitet wird im Büro Scholz im Schichtsystem. Doch mit rechtzeitigem Feierabend ist nicht zu rechnen: Auf „Überstunden auch außerhalb der üblichen Dienstzeit“ müssen Bewerber sich einstellen, „teilweise auch kurzfristig“. Dafür gibt es etwa 3000 Euro bis 3700 Euro brutto Gehalt und Zulagen. Die Stelle ist bis voraussichtlich Ende 2025 befristet. Die Bewerbung kann bis zum 11. Februar bei Interamt, dem Karriereportal des öffentlichen Dienstes, eingereicht werden.

(hf)