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Mehr Besucher, weniger Straftaten Veranstalter und Polizei ziehen positive Bilanz zum Oktoberfest

München · Mit 6,3 Millionen Gästen verbuchte das größte Volksfest der Welt etwa 100.000 mehr Besucher als 2017, wie die Stadt München in ihrer Abschlussbilanz mitteilte. Auch die Polizei zog ein positives Fazit - wenn auch mit Schattenseiten.

Die Gäste kamen in diesem Jahr aus 67 Nationen auf die Münchener Wiesn. Unter den Top Ten waren Besucher aus den USA, Großbritannien, Österreich, Frankreich, Schweiz, Niederlande, Italien, Australien, Schweden und Belgien.

Die Polizei zog eine positive Bilanz. Insgesamt wurden 924 Straftaten erfasst und damit weniger als 2017 (1014). Trotz des Anstiegs der Besucherzahlen gingen nach Angaben des Polizeipräsidiums München Drogendelikte, Sexualdelikte und Taschendiebstähle zurück. Körperverletzungen blieben in etwa auf Vorjahresniveau, einen leichten Anstieg gab es hingegen beim Widerstand gegen Polizeibeamte. Bislang wurden 20 entsprechende Taten begangen, im Vorjahr waren es 19. Insgesamt 15 Beamte wurde verletzt.

Einen gravierenden Vorfall mussten die Beamten jedoch ebenfalls verbuchen: Ende September starb ein 58-jähriger Besucher in Folge einer körperlichen Auseinandersetzung vor einem Bierzelt. Ein Tatverdächtiger wurde am Folgetag festgenommen.

Insgesamt zeigten sich auch Festleitung, Schausteller und Wirte mit dem Oktoberfest sehr zufrieden. Die Wiesnwirte verzeichneten ein Plus von zehn Prozent in der Küche. Steigende Nachfrage gab es vor allem bei Traditionsgerichten wie Enten, Haxn, Schweinebraten und Käsespätzle. Die Oktoberfest-Gäste tranken nach Aussage der Brauereien zudem insgesamt 7,5 Millionen Maß Bier und damit so viel wie im vergangenen Jahr. Alkoholfreie Getränke hatten ein Plus von zehn Prozent.

(mro/AFP)
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