OECD-Studie Deutschland ist für Zuwanderer Ziel Nummer eins in Europa

Deutschland boomt. In kein anderes Land zogen europaweit im vergangenen Jahr so viele Zuwanderer. 465.000 Menschen zog es nach einer Studie der OECD 2013 dauerhaft in die Bundesrepublik. Nur die USA sind im OECD-Vergleich noch attraktiver.

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Wie die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) am Montag in Paris mitteilte, hat sich die Zahl der Zuwanderer damit Im Vergleich zu 2007 mehr als verdoppelt.

Von allen OECD-Staaten zogen 2013 nur die USA mehr Zuwanderer an, nämlich 989.900. Deutschland war 2012 an die zweite Stelle hinter den USA gerückt.

Nach dem am Montag in Paris vorgestellten Internationalen Migrationsausblick der OECD stieg die Zuwanderung nach Deutschland 2013 zum dritten Mal in Folge so stark an wie in keinem anderen OECD-Land.

"Der Boom bei der Zuwanderung hält an", sagte OECD-Experte Thomas Liebig der Nachrichtenagentur AFP in Paris. "Deutschland ist der Motor der Migration in Europa."

Die Organisation ruft in ihrem Bericht dazu auf, die langfristigen Vorteile der Zuwanderung nicht zu übersehen. "Migranten sind als Ressource und nicht als Problem zu betrachten", heißt es in dem Bericht. Ihre Integration sei eine "Investition" in die Zukunft.

(AFP)
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