Nach zwei Jahren Corona-Pause hat am Samstag, 17. September 2022, mit dem Einzug der Wiesnwirte und dem traditionellen Fassanstich das Münchner Oktoberfest begonnen. Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) stach im Schottenhammel-Festzelt mit drei Schlägen das erste Bierfass an.

„O'zapft is! Auf eine friedliche Wiesn!“, rief Reiter und reichte die erste Maß Bier an Ministerpräsident Markus Söder (CSU). Böllerschüsse verkündeten den Start des 187. Oktoberfestes, Reiter und Söder stießen auf eine friedliche Wiesn an.

In München beginnt damit der Ausnahmezustand. Hier trägt ein Kellner die ersten Maßkrüge zu den Gästen.

Millionen Gäste aus aller Welt werden in den kommenden Wochen erwartet. Hier stößt eine Delegation aus Sapporo, Partnerstadt von München in Japan, mit Maßkrügen an.

Die ersten Wiesnbesucher rennen nach dem Einlass zu den Festzelten.

Schon im Morgengrauen hatten Tausende Besucher in der Kälte und im Nieselregen vor der Festwiese ausgeharrt und „vorgeglüht“.

Als das Gelände öffnete, stürmten die Massen in Richtung Bierzelte.

Auch wenn ohne Auflagen gefeiert werden kann - die Corona-Gefahr ist nicht gebannt. Die Behörden mahnten Besucher, bei Erkältungssymptomen einen Test zu machen und zum Schutz anderer nicht krank zum Fest zu kommen.

Sechs Millionen Besucher kamen vor der Pandemie regelmäßig zum wohl größten Volksfest der Welt. Ob der Andrang auch dieses Jahr so groß sein wird wie früher, ist offen.

Allein der Preis für die Maß Bier stieg seit 2019 um knapp 16 Prozent. Die Maß kostet nun zwischen 12,60 Euro und 13,80 Euro.