In Seenot vor Norderney Kitesurfer in der Nordsee muss stundenlang auf Pegelmessturm ausharren

Bremen · Der als vermisst gemeldete Mann war am Sonntagabend von einer Fähre bemerkt worden. Seenotretter brachten ihn erschöpft, aber wohlauf in Sicherheit. Er war mit seinem Kiteschirm von starkem Wind abgetrieben worden.

 Ein Kitesurfer springt bei starkem Wind meterhoch in die Luft. (Symbolfoto)

Ein Kitesurfer springt bei starkem Wind meterhoch in die Luft. (Symbolfoto)

Foto: AP/Alex Brandon

Ein abgetriebener Kitesurfer hat auf der Nordsee vor der Insel Norderney mehrere Stunden auf einem Pegelmessturm ausharren müssen. Wie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) am Sonntagabend in Bremen mitteilte, wurde der bereits vermisst gemeldete Mann von der Besatzung einer Fähre bemerkt und von Seenotrettern in Sicherheit gebracht. Er war stark erschöpft, aber wohlauf.

Nach Angaben der DGzRS war der Wassersportler am Sonntagnachmittag von einem Strand der niedersächsischen Nordseeinsel gestartet, bekam bei kräftigerem Wind Probleme und rettete sich nach eigenen Angaben gerade noch auf den Turm. Als er nach vier Stunden nicht von seinem Ausflug zurückgekehrt war, schlug eine Bekannte Alarm. Sie verständigte die Einsatzzentrale der Seenotretter.

Während sich umgehend ein Seenotrettungskreuzer auf den Weg in das Seegebiet machte, alarmierten die Retter über Funk außerdem eine gerade in dem Bereich verkehrende Fähre. Deren Besatzung sichtete kurz darauf den Kitesurfer auf dem Pegelturm und gab die Information an die Seenotretter weiter, die ihn abholten. Angaben zum Alter des Wassersportlers machte die DGzRS dabei nicht.

(albu/AFP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort