Wegen möglicher Tierquälerei Neue Ermittlungen gegen Wiesenhof
Hamburg/Berlin · Die Generalstaatsanwaltschaft in Celle hat nach übereinstimmenden Medienberichten weitere Ermittlungen gegen Deutschlands größten Geflügelkonzern Wiesenhof wegen möglicher Tierquälerei angeordnet.
Ein von der Staatsanwaltschaft Verden eingestelltes Verfahren wegen der Zustände in einer für Wiesenhof produzierenden Hühnerfarm werde wieder aufgenommen, berichteten das Nachrichtenmagazin "Spiegel" und die "tageszeitung" am Freitag vorab.
Verfahren war eingestellt worden
Das Verfahren war eingestellt worden, weil das Video einer Tierschutzorganisation, das etwa das Töten von Hühnern durch Genickbruch ohne Betäubung zeigte, nicht als Beweismittel zugelassen wurde.
Die Generalstaatsanwaltschaft hat den Berichten zufolge dem nun widersprochen. Wiesenhof und die Behörde waren für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.