Nach Mobbingvorwürfen Küblböcks Schauspielschule erlebt „Shitstorm“

Berlin · Im Internet kursiert ein angeblich von Küblböck verfasster Eintrag, in dem von monatelangem Mobben an der Schule die Rede ist. Im Internet wird die Schule angefeindet - nun stellte sie ihre Facebook-Präsenz vorübergehend ein.

 Sänger Daniel Küblböck steht bei einer Premiere. (Archivfoto)

Sänger Daniel Küblböck steht bei einer Premiere. (Archivfoto)

Foto: dpa/Fredrik von Erichsen

„Leider sehen wir uns gezwungen, unsere Facebook-Präsenz vorübergehend einzustellen“, teilte die ETI Schauspielschule Berlin am Mittwoch mit. „Ein durch unbelegte, im Netz kursierende Mobbing-Behauptungen ausgelöster Shitstorm ist über uns hereingebrochen, der sowohl Daniel gegenüber unwürdig ist, als auch dem Ansehen unserer SchülerInnen, AbsolventInnen und DozentInnen schadet.“ Im Internet kursiert ein angeblich von Küblböck verfasster Eintrag, in dem von monatelangem Mobben an der Schule die Rede ist.

Außerdem sagte die Schule ab Donnerstag geplante Aufführungen der Abschlussinszenierung des Schauspieljahrgangs ab, in dem auch Kaiser-Küblböck war: „Aufgrund der tragischen Ereignisse um Daniel Kaiser-Küblböck haben das Ensemble und die Schulleitung des ETI beschlossen, die Vorstellungen von "Niemandsland" vom 13.–16.09. abzusagen.“

Der 33-Jährige war einst als Daniel Küblböck durch „Deutschland sucht den Superstar“, das Dschungelcamp und andere TV-Formate bekanntgeworden.

(ubg/dpa)
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