Nach mutmaßlichem Giftanschlag Vergiftungsopfern an Darmstädter Uni geht es besser

Darmstadt · Nach dem mutmaßlichen Giftanschlag am Montag an der Technischen Universität Darmstadt teilt die Hochschule mit, dass es allen Betroffenen besser geht. Mindestens sieben Menschen hatten Vergiftungserscheinungen, sechs mussten im Krankenhaus behandelt werden.

 Benutzte Einweg-Handschuhe liegen in einem Abfallbehälter vor dem Gebäude L201 auf dem Campus Lichtwiese der Technischen Universität (TU) Darmstadt.

Benutzte Einweg-Handschuhe liegen in einem Abfallbehälter vor dem Gebäude L201 auf dem Campus Lichtwiese der Technischen Universität (TU) Darmstadt.

Foto: dpa/Frank Rumpenhorst

Allen Opfern des mutmaßlichen Giftanschlags an der Technischen Universität (TU) in Darmstadt geht es inzwischen besser. „Große Erleichterung!“, schrieb die Hochschule am Dienstagnachmittag in einer entsprechenden Twitter-Mitteilung. Auch die letzten beiden Betroffenen könnten noch am selben Tag die Klinik verlassen.

Nach dem mutmaßlichen Anschlag hatten mindestens sieben Menschen am Montag Vergiftungserscheinungen aufgewiesen. Sechs von ihnen mussten mit Symptomen wie Unwohlsein und Verfärbungen in Kliniken gebracht worden. Ein 30 Jahre alter Studierender befand sich zunächst in einem kritischen Zustand, der sich laut Polizei aber stabilisierte. Nach Angaben des Sprechers der Staatsanwaltschaft, Robert Hartmann, hatte vorübergehend akute Lebensgefahr bestanden.

Die Polizei hat Ermittlungen wegen des Anfangsverdachts des versuchten Mordes gegen Unbekannt eingeleitet und eine 40-köpfige Mordkommission eingerichtet.

(bora/dpa)
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