Bei München Mutter tötet vor Zwangsräumung dreijährigen Sohn und springt in Tod

München (rpo). In Taufkirchen bei München hat eine 39-Jährige vor der Zwangsräumung ihrer Wohnung erst ihr Kind und dann sich selbst getötet. Wie die Frau ihren dreijährigen Sohn umbrachte, ist noch unklar. Sie selbst sprang aus ihrer Wohnung im achten Stock in den Tod.

Die Frau stürzte sich vor den Augen von Nachbarn und Polizisten in die Tiefe, nachdem eine Gerichtsvollzieherin geklingelt hatte, berichtete eine Sprecherin der Münchner Polizei. In der Wohnung der Frau fanden die Beamten das Kleinkind tot in seinem Bettchen.

Wie die Polizeisprecherin weiter sagte, ging kurz vor 08.00 Uhr ein Notruf ein, eine Frau wolle sich das Leben nehmen. Vor Ort konnten die Beamten mit der 39-Jährigen, die auf dem Balkon ihrer Wohnung im achten Stock stand, Kontakt aufnehmen. Eine Freundin der Frau und ein Nachbar, die im Hof des neunstöckigen Gebäudes standen, sprachen ebenfalls mit ihr. Die Frau ließ sich aber von ihrem Vorhaben nicht abbringen und sprang um 08.25 Uhr in die Tiefe. Die Feuerwehr wollte zu diesem Zeitpunkt gerade ein Sprungtuch ausbreiten.

(ap)
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