Großfahndung im Landkreis München Sohn fügt offenbar Mutter tödliche Verletzungen zu

München · Ein Unbekannter hat am Donnerstagabend den Notruf gewählt: Beamte finden daraufhin eine 46-Jährige tödlich verletzt in einem Wohnhaus im Landkreis München und einen Brand im Keller.

 Ein Rettungswagen fährt mit Blaulicht (Aufnahme mit langer Belichtungszeit). (Symbolfoto)

Ein Rettungswagen fährt mit Blaulicht (Aufnahme mit langer Belichtungszeit). (Symbolfoto)

Foto: dpa/Nicolas Armer

Ein 20-Jähriger hat im Landkreis München offenbar seiner Mutter tödliche Verletzungen zugefügt. Wie die Polizei in München am Freitag berichtete, fanden Beamte am Donnerstag in einer Wohnung in Planegg eine schwer verletzte Frau, nachdem Anwohner eines Mehrfamilienhauses wegen einer Rauchentwicklung im Keller die Rettungskräfte alarmiert hatten.

Die Verletzungen der Frau entstanden den Angaben zufolge augenscheinlich durch Gewalteinwirkung. Die 46-Jährige starb noch am Abend in einem Krankenhaus. Ein Brand im Keller des Hauses wurde von der Feuerwehr gelöscht.

Wenig später meldete sich den Angaben zufolge ein unbekannter männlicher Anrufer beim Polizeinotruf. Mit mehr als 15 Streifen und einem Hubschrauber wurde nach dem Mann gefahndet, der dann in der Nacht zum Freitag im Umfeld des Wohnhauses entdeckt wurde.

Es handelte sich um den 20-jährigen Sohn der gestorbenen Frau. Er steht im Verdacht, ihr Gewalt angetan zu haben. Der Mann wurde wegen einer möglichen Eigengefährdung in ein Krankenhaus gebracht. Die Hintergründe des Geschehens waren zunächst unklar.

(albu/AFP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort