Spektakulären Fund in München Millionenschwerer Kunstschatz sichergestellt
München (RPO). Kunstfahnder des Bayerischen Landeskriminalamtes haben in einer Münchner Lagerhalle einen millionenschweren Maya- und Azteken-Kunstschatz sichergestellt. Der Fund sei mehr als 100 Millionen Dollar wert.
Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" handelt es sich um 1100 vermisste Museumsstücke aus mehreren Staaten, darunter Skulpturen, Masken und Schmuckstücke aus der Zeit der Mayas und Azteken. Etliche Staaten aus Lateinamerika hätten bereits Rechtsansprüche auf das Eigentum angemeldet.
Ein 66-jähriger Kunstsammler aus Costa Rica behaupte hingegen, er sei der rechtmäßige Besitzer der Schätze. Das bayerische LKA habe den Schatz im Auftrag von Interpol aufgespürt.
Der Zeitung zufolge bleiben die Exponate nun an einem geheimen Ort eingelagert, die Staatsanwaltschaft München I ordnete die Beschlagnahmung der Kunstgegenstände bis zur Klärung der Sachlage an.
