Fünf Stunden Löscharbeiten Millionenschaden bei Brand in Bielefelder Metallwerk

Bielefeld (rpo). Am frühen Dienstagabend ist in einem Bielefelder Metallwerk ein Feuer ausgebrochen, das einen Schaden in zweistelliger Millionenhöhe angerichtet hat. Die Feuerwehr war fünf Stunden mit Löscharbeiten beschäftigt, verletzt wurde niemand.

Das Feuer war aus noch ungeklärter Ursache am Dienstag gegen 17.45 Uhr in der Galvanisierungsanlage ausgebrochen. Das Unternehmen vermute einen technischen Defekt in einem Betriebsmotor in der Nähe des Salzsäurebeckens, sagte der Einsatzleiter der Feuerwehr am Mittwoch.

Da auch Kunststoffteile brannten, hatte die Feuerwehr vorsorglich die Bewohner aufgefordet, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Messungen hätten aber nur geringe Salzsäuremengen in der Luft ergeben, hieß es.

Die Beschäftigten konnten sich in Sicherheit bringen. Wegen der Hitze drohte die Betondecke der Firmenhalle einzustürzen, wie die Feuerwehr weiter berichtete. Der Brand breitete sich über die Absauganlage auf einen Schornstein eines anderen Gebäudeteils aus. Die Löscharbeiten der rund 100 Einsatzkräfte zogen sich bis 22.30 Uhr hin; danach mussten mehrere aufflammende Glutnester gelöscht werden.

(ap)
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