Massenkarambolagen auf deutschen Autobahnen Mehrere Tote bei Unfällen auf eisglatten Straßen

Frankfurt/Main (RPO). Bei Unfällen auf regennassen und eisglatten Straßen sind am Wochenende mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen und zahlreiche weitere verletzt worden. In der Nähe von Marburg in Hessen verunglückten eine Frau und ihr Beifahrer tödlich, nachdem der Wagen ins Schleudern geraten und gegen einen Baum geprallt war.

 Massenkarambolage auf der Autobahn - wer kommt für den Schaden auf?

Massenkarambolage auf der Autobahn - wer kommt für den Schaden auf?

Foto: ddp, ddp

Bei einer Serie von Auffahrunfällen auf der Autobahn 3 wurden in der Nähe des Frankfurter Flughafens 13 Menschen verletzt, drei von ihnen schwer. Wie ein Polizeisprecher mitteilte, verunglückte am Samstagabend gegen 22.45 Uhr zunächst ein Fahrzeug offenbar wegen überhöhter Geschwindigkeit.

In den nächsten knapp eineinhalb Stunden seien dann mehrere Fahrzeuge in die Unfallstelle gerast. Auch auf der Gegenfahrbahn sei es wegen Schaulustiger zu Unfällen gekommen. Insgesamt waren 16 Fahrzeuge verwickelt. Der Sachschaden beträgt mehr als 150.000 Euro.

Auf der A 2 bei Hannover bildete sich nach einem Lkw-Unfall am Samstagmorgen ein Stau, an dessen Ende zehn Fahrzeuge ineinander fuhren. Ein 23-Jähriger wurde leicht verletzt. Der Sachschaden betrug rund 100.000 Euro. Für zwei Stunden musste die Autobahn in Fahrtrichtung Berlin gesperrt werden. Es bildete sich ein Stau von 17 Kilometern.

Auf der Autobahn 52 bei Mönchengladbach wurden am Sonntagmorgen sechs Personen leicht und eine Person schwer verletzt. Ein 23 Jahre alter Autofahrer war auf nasser Fahrbahn ins Schleudern geraten, gegen eine Betonwand geprallt und mit seinem beschädigten Fahrzeug quer auf der Straße liegen geblieben. Mehrere nachkommende Autos rasten in das Wrack. Die Autobahn musste in Richtung Essen für mehr als zwei Stunden gesperrt werden.

(AP)
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