Mühlhausen Mann starb nicht an Schweinegrippe-Impfung

Mühlhausen (RPO). Der Tod eines Mannes aus dem thüringischen Mühlhausen ist nicht auf dessen Schweinegrippe-Impfung zurückzuführen. Die Obduktion der Leiche des 66-Jährigen habe ergeben, dass er an akutem Herzversagen starb, teilte das Landratsamt des Unstrut-Hainich-Kreises am Dienstag unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft der Stadt mit.

Die häufigsten Fragen zur Schweinegrippe-Impfung
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Foto: AP

Damit bestehe auch beim dritten Thüringer Todesfall nach einer Schweinegrippe-Impfung kein Zusammenhang mit der Immunisierung. Zuvor hatte in Thüringen erstmals die Staatsanwaltschaft wegen eines Todesfalls nach einer Schweinegrippe-Impfung ein Todesermittlungsverfahren gegen unbekannt eingeleitet.

Der Mann aus Mühlhausen, der an einer chronischen Atemwegserkrankung litt, war am Freitag in seiner Hausarztpraxis gegen die Schweinegrippe geimpft worden. Erst am Donnerstag war ein 55-jähriger Mann aus dem Eichsfeld wenige Stunden nach seiner Schutzimpfung gegen Schweinegrippe gestorben. Die Obduktion ergab jedoch am Montag, dass der Mann an einem Herzinfarkt starb.

Bereits in der vergangenen Woche war in Weimar eine 65-jährige Frau mit schweren Vorerkrankungen kurz nach ihrer Impfung gegen Schweinegrippe gestorben. Diese war jedoch nach Angaben der Behörden nicht der Grund für den Tod der Frau. Die Frau, deren Leiche nicht obduziert wurde, hatte in der Vergangenheit bereits mehrere Herzinfarkte erlitten.

(DDP/awei)
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