Vorfall in Mainz Klimaaktivist klebt sich zu stark fest – Netz spottet über „Asphalt-Hand“

Mainz · Die Aktivisten von „Letzte Generation“ machen auf radikale Weise auf den Klimawandel aufmerksam. Bei einer Protestaktion in Mainz hat sich nun ein Aktivist so fest an eine Straße geklebt, dass er mit schwerem Gerät befreit werden musste. Im Netz gibt es dafür viel Spott.

Letzten Generation:  Die aufsehenerregenden Proteste
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Die aufsehenerregenden Proteste der Letzten Generation

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Foto: dpa/Julius-Christian Schreiner

Seit Anfang dieses Jahres blockieren Mitglieder der Initiative „Letzte Generation“ immer wieder Straßen, Autobahnzufahrten und auch Flughäfen, indem sie sich auf dem Asphalt festkleben, um auf die Klimakatastrophe aufmerksam zu machen. Ein Klimaaktivist meinte es bei einer Protestaktion in Mainz aber wohl zu gut mit Kleber: Wie RTL berichtete, war die Mischung, mit der er sich an der Straße festklebte, so stark, dass er nur mit einer Flex aus dem Beton befreit werden konnte.

Dem Bericht zufolge soll der Mann eine Mischung aus Sand und Sekundenkleber verwendet haben, um sich an der Straße festzukleben, sodass die Polizei Bauarbeiter der Stadt zu Rate ziehen musste. Rund um die Hand wurde demnach der Beton aufgeflext und der Bereich um die Finger mit einem Bohrhammer aufgetrennt. Die Straße soll danach direkt repariert worden sein.

Vor allem auf Twitter amüsierten sich die Nutzer über den Aktivisten mit der Asphalt-Hand. „Oh, jetzt auch Diebstahl von Straßenbelag. Na, ist ja für einen guten Zweck“, lautete einer der vielen Kommentare. „Hat der jetzt sein eigenes Stück Straße? Cooool!“, kommentierte ein anderer. Viele Nutzer beklagten sich und fanden härtere Worte für den Mann. Ein paar lobten jedoch auch die Aktion. Das SWR berichtete, dass geprüft werde, ob der Mann den entstandenen Schaden erstatten muss.

(joko)
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