In 1000 Metern Höhe Segelflieger kollidieren über Lüneburg - Pilot rettet sich mit Fallschirm

Lüneburg · Drama in der Luft. Über Lüneburg stoßen zwei Segelflieger zusammen, ein Flugzeug stürzt ab. Der Pilot der betroffenen Maschine rettet sich auf spektakuläre Art und Weise.

 Ein Teil des Segelflugzeugs, das in Lüneburg mit einem anderen Segelflugzeug zusammengestoßen war.

Ein Teil des Segelflugzeugs, das in Lüneburg mit einem anderen Segelflugzeug zusammengestoßen war.

Foto: dpa/Philipp Schulze

Ein Segelflieger ist in Lüneburg nach der Kollision mit einem weiteren Segelflugzeug abgestürzt. Der Pilot habe sich per Fallschirm retten können, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag. Der Mann erlitt leichte Verletzungen. Der Pilot des anderen, ebenfalls beschädigten Flugzeugs habe notlanden können. Nach Angaben des Sprechers kam es in etwa 1000 Metern Höhe über dem Stadtteil Moorfeld zu dem Zusammenstoß. Die Ursache war zunächst unklar.

Das Trümmerfeld habe einen Radius von mehreren Kilometern, sagte ein Sprecher. Von den umherfliegenden Trümmern sei niemand verletzt worden. Es sei „viel Glück“ im Spiel gewesen. Die Polizei sei dabei, die Wrackteile zu ordnen.

Das Segelflugzeug stürzte in einem Wohngebiet ab, das Wrack lag kopfüber teils in einem Vorgarten, teils auf der Straße. Sachschäden in dem Wohngebiet habe es ersten Erkenntnissen zufolge nicht gegeben.

Auch in Bruchsal in Baden-Württemberg stürzte am Wochenende ein Flieger ab: Ein Kleinflugzeug krachte am Samstag zur Haupteinkaufszeit gegen die Fassade eines Baumarktes, drei Menschen starben.

(mja/dpa)
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