Fotos Lübeck rüstet sich für das G7-Treffen der Außenminister
Am Montagabend begann es friedlich. Erste Proteste begleiteten das Treffen der G7-Außenminister in Lübeck. Aus Sorge vor Ausschreitungen haben Geschäftsleute ihre Fenster verriegelt.
Die Demos begannen bunt und vergnügt.
Mehrere hundert Demonstranten zogen durch die Innenstadt und protestierten gegen die Politik der Industriestaaten.
Etwa 3500 Polizisten sind im Einsatz, die Stadt befindet sich im Ausnahmezustand.
"Das ist unsere Stadt nicht eure Kulisse", steht auf einem Transparent.
Alles wird im Vorfeld auf mögliche Waffen abgesucht. Einsatzkräfte der Polizei kontrollieren hier einen Lager-und Antikschuppen im Sicherheitsbereich. Die Sorge ist nicht unberechtigt. Am Montag wurden Pflastersteine in einer Mülltonnen entdeckt.
Um den Sicherheitsbereich herum werden Straßen abgesperrt.
Die Blockupy-Ausschreitungen in Frankfurt haben die Geschäftsleute in Sorge versetzt.
Spanplatten mit den Aufschriften "Laden bis Do. zu!" und "Stop G7".
Am Dienstag beginnt die Tagung. Hinter dem Fenster eines Konferenzraums im Neubau des Europäischen Hansemuseums sind die Flaggen der Teilnehmerstaaten zu sehen.