Keine Verletzten Lawine im Schwarzwald abgegangen
Titisee-Neustadt (RPO). In einem Skigebiet im Schwarzwald ist am Mittwoch eine Lawine abgegangen. Menschen kamen nicht zu Schaden, als die Schneemassen in einem Skigebiet am Seebuck beim Feldberg den Berg herunter rutschten, teilte ein Polizeisprecher mit.
Die Bergwacht und das Deutsche Rote Kreuz hatten das Gebiet zunächst nach möglichen Opfern abgesucht, nachdem eine Zeugin ausgesagt hatte, sie habe beim Lawinenabgang einen Skifahrer gesehen. Am Abend gaben die Rettungskräfte aber Entwarnung. "Es ist davon auszugehen, dass niemandem etwas passiert ist", sagte der Polizeisprecher.
Nach Polizeiangaben war die Bergwacht gegen 14.30 Uhr von einer Skifahrerin informiert worden, dass sich am Seebuck ein großes Schneebrett gelöst habe. Im Schneestaub habe sie einen Skifahrer gesehen. Die Polizei schloss nicht aus, dass der Mann von der Lawine begraben wurde. Später meldete sich der Mann, der die Lawine ausgelöst hatte, aber von sich aus bei der Polizei.
Die Bergwacht war zeitweise mit 35 Mann im Einsatz und hatte das Gebiet mit Lawinenspürhunden und Sonden abgesucht. Dies nahm mehrere Stunden in Anspruch, da das Gebiet schwer zugänglich ist. Auch ein Hubschrauber mit Wärmebildkamera wurde vorsorglich eingesetzt. Als niemand in den Schneemassen gefunden wurde, stellten die Einsatzkräfte die Suche am Abend ein.
Den Angaben zufolge rutschten die Schneemassen auf einer Breite von etwa 50 Metern rund 30 Meter weit ab.
