In Japan und USA bekannt "Kuno der Killerwels": Auch tot ein Medienstar

Mönchengladbach (rpo). Auch nach seinem Tod bleibt "Kuno der Killerwels" ein internationaler Star. Die Medienlandschaft von Japan bis in die USA ist fasziniert vom Schicksal des Riesenwelses, der vor zwei Jahren angeblich einen jungen Dackel fraß.

Im Volksgarten-Weiher war vor einer Woche ein 1,50 Meter langer und 35 Kilo schwerer Wels geborgen worden, der tot an der Wasseroberfläche trieb. Vermutlich sei dies der Kadaver des berüchtigten "Killerwelses" gewesen, meinte ein Sprecher der Stadt.

Nicht nur die deutsche Presse hatte dem "Killerwels" viele Zeilen gewidmet: Neben niederländischen und belgischen Redaktionen aus der direkten Nachbarschaft hätten sich auch Medien aus Übersee in der Niederrheinstadt gemeldet.

So wollte ein Korrespondent des japanischen Wochenmagazins "Shukan Bunshun" Einzelheiten zu Leben und Tod des gefräßigen Flossentieres wissen. Der Daily News aus New York sei "Kuno" eine Geschichte nebst Foto wert gewesen.

"So wird der Fisch sogar noch zum wichtigen Imageträger für Mönchengladbach", freut sich der Stadt-Sprecher. "Kuno" soll nun ausgestopft und künftig im örtlichen Museum Schloss Rheydt ausgestellt werden. Welse sind die größten einheimischen Süßwasserfische. Sie fressen Fische, Frösche, Krebse, Enten und auch Ratten.

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