Platz für Konverterbau Kühltürme von Atomkraftwerk in Philippsburg gesprengt
Die jeweils rund 150 Meter hohen Türme des Kernkraftwerks in Philippsburg waren im Vorfeld entkernt worden, so dass nur noch die Außenschale aus Beton zum Abbruch anstand.
Die Sprengung selbst dauerte nur etwa eine Minute, dann fielen die Bauwerke in sich zusammen.
„Der Abbruch verlief jederzeit sicher“, teilte die Betreiberin des Meilers, der Energieversorger EnBW, kurz nach der Sprengung mit.
Der genaue Tag und die Uhrzeit der lange geplanten Aktion waren wegen der Beschränkungen durch die Corona-Pandemie im Vorfeld nicht genannt und lediglich ein 48-stündiges Zeitfenster dafür genannt worden.
Der letzte Block des Kraftwerks wurde am 31. Dezember 2019 abgeschaltet. Nun wird es zurückgebaut. Dort, wo die Türme standen, wird ein Gleichstrom-Umspannwerk des Netzbetreibers TransnetBW gebaut.