Identität der Eltern weiter unklar Koffer-Baby: Bevölkerung soll helfen

Hamburg (RPO). Im Fall des in einem Koffer abgelegten Findelbabys Marie hat die Hamburger Polizei nach der Veröffentlichung der Bilder vom Tatort erste Reaktionen aus der Bevölkerung erhalten. Die Identität der Eltern bleibt aber weiter unklar.

Hier wurde der Koffer mit dem Säugling gefunden
8 Bilder

Hier wurde der Koffer mit dem Säugling gefunden

8 Bilder

Unter den Hinweisen der Bürger gäbe es leider noch keine nennenswerten Hinweise auf die Identität der Eltern des Kindes, sagte eine Sprecherin der Polizei am Dienstag. Die Polizei hatte am Montag Bilder einer nahe dem Fundort gelegenen Überwachungskamera veröffentlicht, auf denen ein Mann zu sehen ist, der am Dienstag vergangener Woche möglicherweise den Koffer abgelegt haben könnte.

Der Mann verließ den Angaben zufolge den Bahnhof Dammtor um 15.01 Uhr und nutzte den Ausgang in Richtung Messehallen. Er hat kurze, schwarze Haare und war mit einer schwarzer Hose und einem schwarzem Kurzmantel bekleidet. Bei sich trug er einen schwarzen Koffer der Marke Omica. In einem solchen Gepäckstück war das Findelbaby Marie dann am Abend des 4. Januar von einem Pförtner nahe dem Congress Center Hamburg (CCH) im Stadtteil St. Pauli entdeckt worden.

Das Neugeborene ist nach Auskunft der Ärzte des Altonaer Kinderkrankenhauses wohlauf. Das Mädchen ist mit 2200 Gramm und 45 Zentimetern Körpergröße lediglich ein wenig untergewichtig und muss deshalb noch ein paar Tage im Krankenhaus überwacht werden. In den nächsten Tagen will das zuständige Jugendamt eine Vormundschaft für das Kind einrichten lassen.

(DDP/jre)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort