Nach Schall- und Schwingungsmessungen Kölner Dom soll "Vibrationsschutz" bekommen

Köln · Die von einer U-Bahn hervorgerufenen Vibrationen des Kölner Doms sollen durch Maßnahmen an der Lagerung der Schienen deutlich verringert werden. Darauf einigten sich am Mittwoch das Domkapitel, die Stadt und die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB), wie es in einer gemeinsamen Erklärung hieß.

Kölner Dom: so sieht es auf dem Dach aus
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Auf dem Dach des Kölner Doms

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Die Übernahme der auf rund 250.000 Euro geschätzten Kosten werde von den Beteiligten noch geklärt. Davon unabhängig soll die Baumaßnahme aber schon eingeleitet werden. Unter allen Beteiligten bestehe Konsens darüber, dass die Vibrationen in der Sakristei und der Schatzkammer verringert werden müssten.

Die Ergebnisse der Schall- und Schwingungsmessungen durch Fachleute aus Köln und Essen hätten aber ergeben, dass nach heutigen Erkenntnissen das Bauwerk nicht gefährdet sei. Für Planung, Ausschreibung, Materiallieferung und Bauzeit werde mit vier Monaten gerechnet.

Die Linie 5 war am 9. Dezember vorigen Jahres gestartet worden und führt durch einen 1968 gebauten Schacht. Als erste Maßnahme gegen die Schwingungen wurde Anfang Januar die Geschwindigkeit der U-Bahn von 30 auf 20 Stundenkilometern herabgesetzt.

(KNA/felt/das)
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