Bei einem Großeneinsatz von Feuerwehr und Rettungstauchern konnte am Sonntagabend nur das Fahrrad der Mutter geboren werden. Das rund 30 Meter lange Überflutungsrohr war wegen der starken Strömung für die Rettungskräfte zunächst nicht zugänglich.

Erst am Montagmorgen wurden hier zunächst das Fahrrad des Vaters, dann eine Trinkflasche des Kindes gefunden. Schließlich bargen Taucher die Leiche des Kindes aus einem Staubecken zwischen Überflutungsrohr und See.

Die Eltern werden derzeit von Notfallseelsorgern betreut. Die Ermittlungen zur Unglücksursache dauerten an.

Nach den Niederschlägen der vergangenen Tage führen sowohl der See wie auch seine Zuflüsse Hochwasser. Möglicherweise wollten die Eltern trotz Überflutung die Radwege am Seeufer nutzen und gerieten dort in den gefährlichen Sog. Das Areal ist bei Einheimischen als tückisch bekannt.