Kurioser Fall in Frankfurt Kioskräuber plündert Kasse und bedient dabei Kunden

Frankfurt/Main · Der Täter machte sich in Frankfurt am Main gerade an der Kasse eines Kiosks zu schaffen, als ihn ein ahnungsloser Mann überraschte, der in dem Kiosk Zigaretten kaufen wollte. Der Räuber schlüpfte "in die Rolle des Verkäufers" und bediente den Kunden, wie es in einer Mitteilung der Polizei hieß.

 Einen kuriosen Kioskraub gab es in Frankfurt am Main (Symbolbild).

Einen kuriosen Kioskraub gab es in Frankfurt am Main (Symbolbild).

Foto: Patrick Seeger/dpa

Der etwa 30 Jahre alte Täter hatte die Verkäuferin in dem Kiosk wegen eines vermeintlich verletzten Fingers um ein Pflaster gebeten, wie die Polizei mitteilte. Als die Verkäuferin dies in einem Nebenraum holen wollte, ging der Mann hinter den Tresen und drohte ihr mit einer Schere und mit Pfefferspray.

Während er sich an der Kasse zu schaffen machte, wurde er von einem Kunden überrascht, der in dem Kiosk Zigaretten kaufen wollte. Der Täter schlüpfte "in die Rolle des Verkäufers" und bediente den Kunden. Der Kunde soll erst stutzig geworden sein, als der Räuber samt Bargeld den Kiosk verließ. Der Täter konnte mit mehreren hundert Euro im Getümmel untertauchen.

(ate/dpa)
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