Deutsche Post beruhigt Keine Engpässe bei Briefmarken
Frankfurt/Main · Die Verbraucher in Deutschland brauchen sich bei der anstehenden Portoerhöhung zum Jahreswechsel keine Sorgen über fehlende Briefmarken machen.
Das sagte der Vorstandschef der Deutschen Post, Frank Appel, am Donnerstag in Frankfurt bei der Vorlage der Quartalszahlen.
Die Bundesnetzagentur hatte vor wenigen Wochen den Antrag des Konzerns auf Anhebung des Portos für den Standardbrief von 55 Cent auf 58 Cent genehmigt. Es würden ausreichend Marken von 3 und 58 Cent bereitgestellt, betonte Appel.
Wie viel das Unternehmen durch die Portoerhöhung erlösen wird, bleibt indes ein Geschäftsgeheimnis. Branchenexperten sprechen von einem oberen zweistelligen Millionenbetrag.
Der klassische Briefbereich ist bei der Post durch das Vordringen des Internets seit Jahren rückläufig. Die Post kalkuliert in den kommenden Jahren mit einer Abnahme der Erlöse in diesem Bereich von 2 bis 3 Prozent. Die Einbußen werden aber immer stärker durch das wachsende Paketgeschäft kompensiert.